Attac-Flensburg lädt ein - Vortrag und Diskussion:
Wie Militärapparate und die aktuellen Kriege die Klimakrise verschärfen

Frieden und Klimagerechtigkeit bedingen sich gegenseitig:
Das Militär ist der größte institutionelle Verursacher von Treib-
hausgasemissionen – die konstanten Kriegseinübungen, die welt-
weite Militärlogistik, die Rüstungsindustrie sowie die laufenden
Kriege verschlingen Unmengen an fossilen Brennstoffen, sie
schaden der Umwelt und den Lebensbedingungen der Menschen
langfristig. Gleichzeitig investieren die Staaten global etwa
dreißigmal mehr in ihre Militärapparate, als in dringend
gebrauchte Klimaschutzmaßnahmen. Die NATO behauptet, bis
2050 klimaneutral zu werden, doch ein umweltfreundliches und
“klimaneutrales” Militär kann es nicht geben. Der Vortrag zeigt
auf, wie Militärapparate die Klimakrise verschärfen und wie
Streitkräfte den Zugang zu Erdöl und Erdgas absichern und ihre
Transportwege schützen. Um Frieden zu erreichen, brauchen wir
Klimagerechtigkeit und Klimagerechtigkeit braucht Frieden.


Referentin:
Jackie Andres, Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V


Dienstag, 05.11.202419.30 Uhr

im Aktivitetshuset, Norderstraße 49

 

 

 

Newsletter September 2024
Newsletter September 2024

 

Wie wichtig der Einsatz für Frieden und gegen Krieg ist, wurde in den vergangenen Tagen wieder einmal deutlich. Laut Recherchen sind im Krieg Russlands gegen die Ukraine inzwischen mehr als eine Millionen tote und verletzte Soldat*innen zu beklagen. Auch das Sterben und Leiden in Gaza dauert mittlerweile fast ein Jahr lang an. Mehr als 41.000 Tote hat der Krieg in Gaza schon gefordert, wovon die überwiegende Mehrheit Zivilist*innen und Kinder sind. Eine Polio-Epidemie steht kurz bevor. Mit den aktuellen Entwicklungen diese Woche wird eine weitere Eskalation und Ausweitung des Kriegs auf den Libanon befürchtet. Der UN-Sicherheitsrat kommt heute für eine Dringlichkeitssitzung zusammen.

Trotz der aktuell deprimierenden Nachrichten, gibt es doch auch positives zu vermelden: Es mehren sich die Stimmen innerhalb der Politik für Verhandlungen, um endlich den Krieg in der Ukraine zu beenden, wie etwa vor kurzem auch  Scholz ankündigte. Die Vielfalt an bevorstehenden Aktivitäten der Friedensbewegung sind ebenfalls ein positives Zeichen und bieten dir eine gute Möglichkeit, den Einsatz für Frieden und Abrüstung auf die Straße zu bringen.

Daher informieren wir dich in diesem September-Newsletter über folgende Themen:

1. Friedens-Herbst 2024: Aktiv werden für Frieden und Abrüstung
2. Friedensappell Israel & Palästina– Jetzt unterzeichnen für den Meilenstein: 10.000 Unterschriften!
3. Aktuelles von der Kampagne „Frieden Verhandeln“

In der Hoffnung auf Frieden und mit den besten Grüßen
vom Team des Netzwerk Friedenskooperative

 

+++ Newsletter September 2024 +++

1. Friedens-Herbst 2024: Aktiv werden für Frieden und Abrüstung

Wer Frieden, Abrüstung und Gerechtigkeit will, muss sich besonders in der aktuellen weltpolitischen Lage aktiv dafür einsetzen. Unsere Gesellschaft, Europa, ja die ganze Welt stehen vor großen Umbrüchen und Herausforderungen. Dass diese Umbrüche friedlich bewältigt werden und nicht in Katastrophen und Krieg enden, ist die große Herausforderung, vor der wir alle stehen und für deren Bewältigung wir uns gemeinsam einsetzen wollen!

Wir vom Netzwerk Friedenskooperative haben einen Aufruf veröffentlicht für einen „Friedens-Herbst 2024“. Mit diesem wollen wir auf die bevorstehenden Aktivitäten in den kommenden Wochen hinweisen, die dazu einladen für Frieden und Abrüstung aktiv zu werden (hier den kompletten Aufruf lesen).

Werde aktiv, bring dich ein!

JEDER Einsatz für Frieden ist entscheidend und lohnenswert! Beteilige dich an einer der vielfältigen Aktionen für eine friedlichere und bessere Welt, damit wir den nächsten Generationen ein lebenswertes Leben ermöglichen.

Hier nennen wir eine Auswahl an Möglichkeiten in chronologischer Reihenfolge:

Es gibt eine Vielzahl an weiteren Aktivitäten für Frieden. Viele dieser Aktivitäten findest du beispielsweise in unserem Terminkalender: www.friedenskooperative.de/termine

Gemeinsam für Frieden müssen wir jetzt aktiv werden!

 

 

Ostermarsch 2024 Jagel, Karfreitag, 29.03.2024, 12 Uhr ab Bahnhof Schleswig

Ostermarsch 2024 in Flensburg, Ostersamstag, 30.03.2024, 11.00 Uhr ab Nordertorplatz

 

Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt

Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.

Deshalb verurteilen wir militärisch organisierte Gewalt und
dass politische Interessen mit Gewalt durchgesetzt werden.

Deswegen fordern wir:

  • Verhandeln statt töten –
    sofortiger Waffenstillstand in allen Kriegen.

  • Grenzen schließen für Waffen.
    Keine Waffenlieferungen in die Ukraine
    und auch nicht anderswohin.

  • Grenzen öffnen für Kriegsdienstverweigerer und
    Deserteure, für Alle, die vor Kriegen, Gewalt,
    Unterdrückung und Not fliehen müssen.

  • Keine Rüstungsproduktion.

  • Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotsvertrages
    durch die Bundesregierung.

  • Keine Erhöhung des Verteidigungsetats
    auf 2 % des Bruttoinlandsprodukts,
    sondern Abrüstung der Bundeswehr
    bis hin zu ihrer Auflösung.

  • Auflösung des Kriegsbündnisses NATO.

 

 

"Krieg in der Ukraine und kein Ende? Mögliche Wege zu einer Friedenslösung"

 

Kostspielige Hochrüstung, eine auf lange Dauer angelegte Konfrontation mit Russland sowie die Vernachlässigung von Klimawandel, Hunger und anderen globalen Herausforderungen - diese "Zeitenwende" bieten Politik und Medien fast unisono an, als angeblich alternativlose Antwort auf Putin-Russlands völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine.Die ständig ausgeweiteten westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine bergen das Risiko einer Eskalation des Krieges bis hin zum Einsatz von Atomwaffen.

Doch wie ließe sich der Krieg beenden? Was wären die notwendigen Schritte für eine militärfreie, ökologische sowie sozial und global gerechte Zeitenwende und für eine europäische Friedensordnung, die es nur mit Russland geben kann? Und wie lassen sich die die universell gültigen Völkerrechts- und Menschenrechtsnormen, die durch diesen Krieg erneut massiv verletzt wurden, retten?

 

Abgesagt wegen Corona-Virus! Vortrag Andreas Zumach: “Konflikt Israel ...

Andreas Zumach lebt in Berlin, ist freischaffender Journalist und Buchautor, war von 1988-2020 Korrespondent am UNO-Sitz in Genf für die Berliner "tageszeitung" (taz) und weitere Zeitungen, Rundfunk-und Fernsehanstalten und ist Experte für Themen der Sicherheitspolitik, Rüstungskontrolle, Völkerrecht und Menschenrechte.

Flensburg - Dienstag, 13. Februar um 19:30 Uhr

WEINKONTOR Roberto Gavin in der Walzenmühle, Neustadt 16