Die 26. Mahnwache findet statt am:
Sonnabend, 21. April 2018 - „Zwei vor zwölf“ 11:58 Uhr - vor dem „Tor zum Tod“, Fliegerhorst Jagel (B77)
Für das Leben, gegen Tod und Zerstörung
Der Beteiligung der Soldat*innen an Tod und Zerstörung begegnen wir Kriegsgegner*innen mit Lebensfreude. Vor der Hauptzufahrt zum Fliegerhorst, dem „Tor zum Tod“ organisieren wir Konzerte, halten Vorträge, und tauschen uns aus und bilden ein regionales Netzwerk gegen Krieg. Macht mit, Beteiligt Euch!
Seit zweieinhalb Jahren treffen sich Menschen aus der Region etwa monatlich am Fliegerhorst Jagel, um gegen die Aufrüstung der Bundeswehr mit Cyberkrieg, Drohnen und Elektronischer Kampfführung zu protestieren. Unsere 26. Mahnwache wird von drei Kriegsgegnern aus christlicher Überzeugung inhaltlich gestaltet. Redner bei dieser Mahnwache sind:
Christoph Touché spricht über Feindesliebe: Weil jeder Mensch Respekt verdient. Weil ein Ausgleich gesucht werden kann. Weil Leidensbereitschaft nachhaltig das Gute weckt. Deshalb: Konflikte lösen und Frieden schaffen - ohne Waffen
Helmreich Eberlein beschäftigt sich in seinem Beitrag „Unwirksam und hilflos?“ mit der Fragestellung, was zivile Konfliktbearbeitung in Großkonflikten ausrichten kann. Haben gewaltfreie Methoden, von den Betroffenen selbst angewandt, in Großkonflikten eine Chance? Sie erweisen sich empirisch sogar als die deutlich wirkungsvolleren! Ist es von außen möglich, zur Rettung Fremder etwas zu bewirken, und wenn ja, wie? Ist die militärische „humanitäre Intervention“ wirklich die ultima ratio“? Oder ist es nicht gerade die militärische Intervention, auf die die Überschrift passt: Unwirksam und hilflos!
Hans-Otto Struebel-Eckert beschreibt politisches Handeln auf Grundlage eines an Gewaltfreiheit orientierten christlichen Lebenskonzeptes. Mitglieder der Basisgemeinde Wulfshagenerhütten erzählen von dem Engagement in ihrer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft.
bundeswehrabschaffen.de - DFG/VK